Das Erstellen von Nachhaltigkeitsberichten gehört für viele Unternehmen zum guten Ton. Besonders große Unternehmen haben ganze Abteilungen geschaffen, die sich den Themen Transparenz und unternehmerische Nachhaltigkeit widmen. Mit wachsender Bedeutung des Themas steigt auch das Engagement der KMUs, zu kommunizieren, wie nachhaltig gehandelt wird.
Das Problem ist, das kein Regelwerk zur Nachhaltigkeitsberichterstattung existiert. Ein Vergleich ist also kaum möglich und teilweise kreieren sich Unternehmen Bewertungskriterien nach eigenem Gusto. Diesen Mangel will der Rat für Nachhaltige Entwicklung der Bundesregierung beheben und hat in einem aufwändigen Abstimmungsverfahren unter Beteiligung aller wichtigen Stakeholder das Transparenzinstrument Deutscher Nachhaltigkeitskodex entwickelt.
2014 wurde vom Europäischen Parlament die CSR-Richtlinie 2014/95/EU verabschiedet. Ziel war und ist eine vergleichbare Transparenz in Unternehmensaktivitäten, deren Umgang mit und Handhabung von Risiken zu schaffen.
Seit dem Geschäftsjahr 2017 verlangt der Gesetzgeber, dass insbesondere große börsennotierte Unternehmen mit mehr als 500 Beschäftigen über ihre nicht-finanziellen Unternehmensergebnisse berichten. Konkret geht es um Berichterstattung zu Strategien, Risiken und Ergebnisse in Bezug auf Umwelt-, Sozial- und Arbeitnehmerbelange, Achtung der Menschenrechte, Bekämpfung von Korruption und Bestechung sowie Diversität von Leistungs- und Kontrollorganen.
Im Sinne einer Berichtskaskade werden zunehmend auch zahlreiche klein- und mittelständische Unternehmen in den Lieferketten der Großunternehmen von der Berichtspflicht betroffen sein. So halten bereits jetzt Umwelt- und Klimaschutzkriterien Einzug in Ausschreibungen und sowohl Endkunden als auch Investoren wollen etwas über die Nachhaltigkeit von Produkten und Dienstleistungen wissen.
Die neuen Regeln gelten verbindlich für börsennotierte Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitern gelten, aber auch nicht börsennotierte Unternehmen von öffentlichem Interesse wie unter anderem Banken und Versicherungen, die aufgrund der Art ihrer Tätigkeit, ihrer Größe oder der Zahl ihrer Beschäftigten von den Mitgliedstaaten benannt werden. Betroffen sind circa 6.000 Großunternehmen und Konzerne in der EU.
Dem Deutschen Nachhaltigkeitskodex wurde allseits bestätigt, dass er in Form und Inhalt die Rahmenbedingungen der EU-Berichtspflicht erfüllt. Dieser Standard verschafft Analysten und anderen Stakeholdern Informationen, um die Nachhaltigkeitsleistungen bewerten zu können. Hauptzielgruppe des Instruments sind der Kapitalmarkt und Öffentliche Auftraggeber. Der Nutzen des DNK liegt in seiner Vergleichbarkeit, die durch klare Strukturen und Konzentration auf die wesentlichen Kriterien möglich wird.
Der Deutsche Nachhaltigkeitskodex wird zur Pflicht für größere Unternehmen. Für klein- und mittelständische Unternehmen ist der DNK bereits jetzt eine Chance zur Alleinstellung. Ist ein Unternehmen in einem Marktsegment angesiedelt, in dem ökologische und soziale Aspekte ein wichtiges Kaufkriterium spielen, kann eine Erklärung zum Deutschen Nachhaltigkeitskodex zur Differenzierung gegenüber dem Wettbewerb eingesetzt werden.
Branchen, die mit erhöhter öffentlicher Aufmerksamkeit begleitet werden, sind gut beraten, wenn sie transparent über sich berichten. Dies gilt insbesondere für Unternehmen, die stärkere Auswirkungen auf die Umwelt verursachen und damit oft geringes öffentliches Vertrauen in den Umweltschutz ihres Unternehmens gespiegelt bekommen. Die Erklärung zum Deutschen Nachhaltigkeitskodex kann eine Grundlage sein, gefährdete Glaubwürdigkeit und Vertrauen für sich und seine Produkte und Dienstleistungen wieder zu festigen.
Mit Nachhaltigkeit sind Sie Ihren Wettbewerbern einen Schritt voraus und Sie steigern die Attraktivität ihrer Marke, bevor Ihre Konkurrenten dies tun. Sie erreichen dadurch die Themenführerschaft. Wir analysieren Ihre effektiven Nachhaltigkeitsleistungen, die Aktivitäten Ihrer Wettbewerber, das Potenzial Ihrer Marke im Wettbewerbsumfeld und unterstützen Sie bei der Entwicklung einer unternehmensspezifischen Nachhaltigkeitsstrategie und der Integration von marktrelevanten Nachhaltigkeitsaspekten in Ihre Markenstrategie.
Nachhaltige Unternehmens- und Markenführung führt zu Vertrauensgewinn, Erhöhung der Glaubwürdigkeit, Verbesserung von Image und Reputation bei den relevanten Anspruchsgruppen wie Kunden, Mitarbeitende, Partner, Lieferanten, Kapitalgeber, Behörden und Öffentlichkeit. Nachhaltigkeit kann auch ein Alleinstellungsmerkmal Ihrer Produkte und Dienstleistungen sein und führt zur Stärkung der Marktposition, des Umsatzwachstums, attraktivere Preisstellung sowie der Erschließung neuer Marktsegmente. Werteorientierte Unternehmenskultur sichert auch motivierten Nachwuchs. Denn ein attraktives Betriebsklima und eine Unternehmenskultur, auf die Ihre Mitarbeiter stolz sind, erhöht Ihre Attraktivität als Arbeitgeber.
Als offizieller Schulungspartner des DNK unterstützen wir Ihr Unternehmen mit erprobten Methoden und Werkzeugen bei der Erklärung zum Deutschen Nachhaltigkeitskodex. Dies beinhaltet die Anforderungsanalyse, die webbasierte Datenerfassung, die Auswertung bis hin zur Formulierung der Erklärung zum Deutschen Nachhaltigkeitskodex.
Gern stehen wir Ihnen für ein erstes, selbstverständlich vertrauliches Gespräch zur Verfügung.
Dietrich Ernst
Beratung für Kommunikation
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